ReAD-StuD

Registrierung, Adhärenz und Datenverfügbarkeit klinischer Studien in Deutschland – Zeitliche Trends und strukturelle Einflussfaktoren

Laufzeit: 01.10.2018 31.03.2021

Förderung durch:

Bundesministerium für Bildung und Forschung

Leitung/weitere Forschende:

Prof. Dr. rer. nat. Gerrit Hirschfeld

Beteiligte Fachbereiche:

Fachbereich Wirtschaft

© Redd F – unsplash.com



Über das Projekt

Aktuelle Analysen des Outputs vom Wissenschaftssystem medizinischer Forschung werden im Projekt als Motivation gesehen, die Kommunikation dieser Forschungsergebnisse zu verbessern. Es werden drei zentrale Aspekte fokussiert: detaillierte Registrierung klinischer Studien, Überprüfung der Adhärenz zu diesen Studienplänen und das Verfügbarmachen von den Forschungsergebnissen auf Rohdatenebene.


Aktuelle Analysen des Outputs des Wissenschaftssystems zeichnen ein sehr negatives Bild medizinischer Forschung. Es ist klar, dass sich die Art und Weise, wie Forschungsergebnisse kommuniziert werden, verändern muss.


Das Projekt ReAD-Stud wird anhand einer quantitativen Analyse aller registrierten klinischen Studien, die in den letzten 20 Jahren in Deutschland durchgeführt wurden, versuchen festzustellen, welche strukturellen Rahmenbedingungen dazu beitragen, dass sich diese Aspekte verbessern. Nachdem in Deutschen und internationalen Registern die relevanten Studien identifiziert und zusammengeführt wurden, werden diese bewertet. Als abhängige Maße werden dabei die Detailtiefe der Registrierung, die Adhärenz zu den in der Registrierung angegebenen Informationen sowie die Verfügbarkeit von Rohdaten erfasst. Als unabhängige Variablen sollen der Zeitpunkt der Studien, spezifisch deutsche strukturelle Merkmale (z.B. Beteiligung eines Koordinierungszentrums klinischer Studien oder Förderung im Rahmen der Exzellenzinitiative) und übergreifende strukturelle Merkmale (Industrie-Sponsoring, Internationalisierung, Fachbereich) erfasst werden.